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Sunday, 1 March 2015

Ogen - Eyes



Give me miraculous eyes to see my eyes,
Those rolling mirrors made alive in me,
Terrible crystal more incredible
Than all the things they see.*

* excerpt from THE SWORD OF SURPRISE by  G. K. Chesterton

Tuesday, 20 January 2015

Barfuß / Accidentally Incidentally


Yesterday  the following song featured in my timeline:


It's title translates barefoot at the piano.

Today on my favourite radio station I learned about this song and that Benjamin Clementine's performance at Jool Holland's show featured him being barefoot...

Monday, 12 August 2013

Coincidentally

I'm always intrigued by coincidence, eg when I discovered a flyer in a DVD box advertising movies that star two of my favourite actors  ;)

Wednesday, 25 July 2012

Zufall


Zufall
Eigentlich gibt es gar keinen Zufall: davon sind die gebildeten Europäer das zwanzigsten Jahrhunderts fest überzeugt. Der Ausdruck Zufall (behaupten sie) zeigt lediglich an, daß man nicht in der Lage war, die Ursachenkette, die bis zu diesem bestimmten Ereignis geführt hat, vorher zu beobachten und zu berechnen. Das Zufällige ist das Unerwartete; eben das, was mir zu-fällt, wie aus dunklen Fernen herabgeworfen: da liegt es plötzlich auf meinem Weg, in meinem Leben. Das heißt jedoch keineswegs, daß es nicht ebenso notwendig bedingt sei, wie jedes andre Geschehen. Eine Wirkung ohne Ursache, das wäre kein Zufall mehr, sondern ein Wunder - und davon kann doch wohl keine Rede sein.
So ungefähr denkt heute die große Mehrzahl der abendländischen Menschen. Aber es ist ja erst ein paar Jahrhunderte her, daß der Glaube an die allumfassende Gültigkeit und die (von der neuesten Physik wieder in Frage gestellte)untadelige Präzision des Kausalgesetzes sich in die Gehirne eingebohrt hat. Und wäre, wenn es etwa das Netz der Ursachen und Wirkungen sich lückenlos knüpfen ließe, damit das Weltgeschehen wirklich „erklärt“? Stellt der Leitfaden der naturwissenschaftlichen Kausalitäten die einzige Möglichkeit dar, im Labyrinth der Wirklichkeit sich zurechtzufinden? Die sogenannten primitiven Völker, deren bildhafte Weisheit dem Lebensgeheimnis oft so erschütternd nahekommt, erblicken in allen Begebenheiten die Willensakte undurchdringlicher Mächte. Der tief religiöse Mensch, auch in der Gegenwart, erlebt das Weltwerden als creatio continua, als immerwährende Schöpfung Gottes. Und auch den nüchternsten Rationalisten faßt wohl manchmal ein Schauer an, wenn im unpersönlichen Spiel der Kräfte jäh etwas aufblitzt wie eine – Fügung. Daß jede Wirkung eine Ursache hat: mit dieser dürren Formel ist gar nichts gewonnen, da sie ja über die Natur dieser „Ursache“ und die Art ihres Waltens gar nichts zu sagen weiß.
Wir müssen also dem Zufall wieder mit mehr Demut begegnen. Jenes tiefe Gefühl, das uns gerade hier Bedeutsamstes ahnen läßt, ist weder Aberglaube noch Schwärmerei. Wohl aber ist Aberglaube, und zwar ein Aberglaube besonders anmaßender und törichter Art, zu meinen, daß die Werkzeuge des  menschlichen Denkens zur Bearbeitung des Weltstoffes ausreichend seien. Die Reichweite unseres Verstandes ist nur allzu beschränkt, und der „Mächte“ (es kommt wenig darauf an, welchen Namen man ihnen beilegt) sind viele. Daß etwa – wer hätte das nicht schon erlebt? – genau im Augenblick einer inneren Reife das äußere Ereignis eintritt, dessen wir zur Entfaltung und zum Durchbruch bedürfen; daß unmittelbar  vor dem geschichtlichen Wendepunkt der Mann geboren wird, der berufen ist, den entscheidenden Umschwung herbeizuführen; daß überhaupt in der und der Stunde ein Menschenwesen dieser bestimmen, einmaligen  Prägung ins Leben tritt: all dies (und unzähliges andere noch) ist weder „Zufall“ noch mit Hilfe der Kausalitätsregel jemals zu deuten.
Klassisches Beispiel des unergründlich sinnvollen Zufalls ist – die Liebe. Läßt sie sich doch weder mit Willen bewirken noch vorher erwarten oder berechnen. Sie ist plötzlich da; niemand kann sagen, woher sie ihm zufällt. Gewiß, auch was hier geschieht, vollendet sich mit Notwendigkeit nach großen Gesetzen. Aber das wird doch keiner im Ernst glauben, daß hier die mit Kausalität etwas auszurichten, daß Liebe aus Ursachen zu „erklären“ sei? Etwa als Wirkung von Schönheit, von Tugend, von geistigen Vorzügen? Aber dergleichen ist tausendmal da, ohne Liebe zu wecken, und wiederum ist tausendmal Liebe da, ohne daß von all diesen Eigenschaften auch nur eine einzige feststellbar wäre. Und manches Mal – der Fall ist gar nicht so selten  - kennen zwei Menschen sich seit Jahr und Tag, leben gleichgültig oder in guter Freundschaft nebeneinander, und eines Morgens begegnen sie sich, schauen sich an und sind verwandelt:  der Funke springt über, die Glut lodert auf; eine dunkle Macht hat von ihnen Besitz ergriffen, die fortan ihr Leben regieren wird… Liebe ist niemals ein „blindes Ohngefähr“, aber stets ein Mysterium. Von  Wesen und Wirkungsart der geheimen Zusammenhänge, die sich hier offenbaren, erfassen wir in günstigen Fällen das Gröbste und Äußerlichste, meist aber gar nichts. Warum zwischen diesen bestimmten wesen und in diesem Augenblick Liebe entsteht – nun, es ist schließlich auch nicht mehr als ein Wort, wenn wir es kosmisch bedingt nennen und damit andeuten, daß nicht nur der im engeren Sinn persönlich-menschliche Bereich beteiligt ist, sonder ein allumfassender Kreis  von Vorrausetzungen: unzählige Strahlen aus allen Fernen der Zeit und des Raumes mußten sich treffen, verbinden, verstärken, um gerade  an diesem Punkt Licht zu entzünden. „Und als die Zeit erfüllet war“ – das Pauluswort enthält im Grund alles, was Menschenweisheit zu sagen vermag. Oder man mag an die frommen Griechen denken, die den Kairos als Gott verehrten, den Genius des schicksalhaften Augenblicks, den Spender unverhoffter Erfüllung oder  unwiederbringlicher Möglichkeit , deren man sich rasch und hellsichtig bemächtigen muß. Aber es kommt nicht viel auf den Ausdruck an: ob man von der gottgewollten Zeit der Erfüllung  spricht, von Schicksalsfügung, von Sternstunde und Konstellation oder vom unergründlich sinnvollen“ Zufall“  - alles ist nur ein Versuch, im Gleichnis zu fassen, was uns zugleich nah und fern, vertraut und fremd, untrügliche Gewißheit und ewiges Geheimnis ist.

"ABC Buch des Herzens", Karl Wollf

Thursday, 7 June 2012

PS

This late one I like the best and will hopefully have the courage to pass it on to the one who has inspired it ;)




Zufall

Maybe it's just my trust in god. Sometimes even the at first sight dullest moves reward me with some tiny insights and an enormous inspiration that were more than worth the effort. Anne-Sophie Mutter is absolutely right ;)...






















Sunday, 15 January 2012

Zu-fall


This morning I was informed that abebooks had found some items matching my search for publications of "Royal Shakespeare Company" between 1974 and 1981 (in fact I'm looking for yearbooks) and they turned out to be two programmes for a play entitled "Sherlock Holmes". Later on this came up, my favourite radio station dedicating an hour of classic rock music to tears, entitled "96 Tears". A funny coincidence when one imagines that I'm well aware of the fact that all over the world some people are growing hysteric about the fact that today  the final episode of the second series of "Sherlock" will be broadcast... ;D. Poor John!


Alas the link does not work correctly any more, it was a radio show of mainly 60s songs entitled "96 Tears", after this:

Friday, 9 December 2011

Open and Frank

Sometimes people are invested with this enormous presence of simply being, granting them an air of the unconditional, a true human being. These are the rare moments I'm craving for so much, what the heck, I adore them....

Saturday, 5 November 2011

Sehnsucht und Zufall

Odd that my dearest friend would say that the German word she loved the most  and believes to be unique to this tongue is "Sehnsucht" (best translation: longing), for I've just read an obituary for Jacques Derrida, in which "longing" was a main theme, connected with debt and death. And this is where the "Zufall/ coincidence" falls in, for when I was staying at my friend's in Paris and mentioned the name Derrida, her mother told me that she had been working as a nurse in the hospital where Derrida died and did remember his death.


Saturday, 27 August 2011

Dinge in der Schachtel - items in the box

Dinge in der Schachtel                    Items in the box



und besonders Dinge auf der Schachtel,               and especially items on the box,
dienen der Erinnerung                                             serve your memory



Monday, 15 August 2011

What's happening anyway

First there is this song

Just sounds like my first name, followed by  this on my favourite radio station


reminding me of this

Well this is my birthday, well every year's second one...
Strange days indeed. The point is to be ready anyway...

Gotcha caught up still

Now the allegedly most English bird of them all has been bothering me again, only this time not for real but in my dreams. Oh Mercutio, please tell me about Queen Mab , some more.







PS: Just when I was posting this I heard this song for the first time ;)

Sunday, 14 August 2011

Zu-Fall, aus gegebenem Anlaß/ just for the occasion

Today is again a day to consider the stranger coincidences in my life. So here is the one for today: my children were born - in this order - on the 14th (today), the 21st and the 28th of their respective birthmonths. My Lovely Numbers Seven! All my daughters were born on a Wednesday and all my sons on a Sunday. Happy birthday Debora!

Monday, 1 November 2010

Zufall - Coincidence

Der Zufall ist das, was mir zufällt, fällt wie Solness vom Turm in meinen Schoß, wenn ich es zulasse... und doch vielleicht schwebt es doch da-zwischen, in der co-incidence.. Oder wie Maulbeerblätter im Garten...





Einige interessante Zu-fälle, wenn man nur offen ist, jedenfalls genug , um sie zu-zulassen:

Teil 1: Ex libris

Zuerst fiel mir das Exlibris von Dr P(ieter) Endt, alias Ed Coenraads, in der billigsten Ausgabe von Franz Molnárs "Der Leibgardist", der ich habhaft werden konnte, zu, denn Ausgaben von 1922 sind, da dieser Autor bei den Nazis sehr unbeliebt war, extremst selten. Diese Ausgabe stammte also aus den Niederlanden und gehörte einmal Pieter Endt, der Nietzsche ins Niederländische übersetzt hat, ein Kabarettist war und einen Roman veröffentlicht hat, der im München der Räterepublik von 1919 spielt. Sehr lesenswert.





Das nächste, noch ein wenig seltsamer, befand sich leider überklebt von einer Büchereikarteikarte - was man leider auch an dem Zustand des Artefakts sieht -, in einer deutschen Ausgabe von "2x2=5" von Gustav Wied. Allem Anschein nach gehörte dieses wunderbare Buch einmal Delia Austrian, nach der die Delia Austrian Medal für die "Most Distinguished Performance of an Actor or an Actress on the Broadway Stage" benannt wurde.



Fortsetzung folgt/ to be continued ...